Der Franz Josef Gletscher wurde 1865 von Europäern erforscht und vom Österreicher Julius Haast zu Ehren seines Kaisers „Franz Josef Gletscher“ benannt. Während viele Gletscher auf der Welt nur schwer erreichbar sind, sind sowohl der Franz Josef als auch der Fox Gletscher in wenigen Minuten und ohne Wanderausrüstung zu besichtigen. Es gibt aber auch zahlreiche mehrstündige und mehrtägige Wanderungen.
Vom Franz Josef Village sind es circa 5 km bis zum Parkplatz des Franz Josef Gletschers und von hier circa 2,8 km bis zum Aussichtspunkt. Während man sich früher dem Gletscher bis auf wenige Meter nähren konnte, gelten nach einem tödlichen Unfall vor einigen Jahren strenge Regeln. Kurz vor den Gletscher kommt nur noch, wer sich einer Führung anschließt oder mit dem Helikopter auf den Gletscher fliegt.
Ein Helikopterflug auf den Gletscher gibt es bereits ab 249 NZD, 20 Minuten dauert der Flug mit Blick über die Berge… Die Flüge sind weit im Voraus ausgebucht und so fliegen bei schönem Wetter ununterbrochen Hubschrauber zum Gletscher und zurück. Die entsprechende Geräuschkulisse wirkt befremdlich in einem Nationalpark. Zudem hat mich sehr überrascht, das sogar das DOC (Department of Conservation – die zuständige Behörde für Naturschutz) die Hubschrauberflüge mit Hinweisschildern bewirbt – am Ende geht doch immer nur ums Geld. Mehr Bilder aus dem Westland Tai Pountini Nationalpark findet Ihr hier.