Es ist 15 Uhr als wir mit dem Bus aus Buenos Aires in Rosario ankommen. Die Sonne brennt vom Himmel und wir sind Stephanie von Spanish in Rosario mehr als dankbar, dass sie uns mit dem Auto vom Busbahnhof abholt und wir uns nicht zu Fuß oder mit dem Bus in die Stadt müssen. Stephanie hat uns eine schöne und günstige Wohnung (2 ZKB) für unsere Zeit in Rosario vermittelt. Die nächsten 2 Wochen wohnen wir relativ zentral im Stadtteil Martin nahe der Avenida Pellegrini.
Neben dem Spanischunterricht stand für 2 Wochen nicht viel auf unserem Programm. Wie sich zeigte, war mit uns nach 4 Stunden Sprachschule bei über 30 Grad auch nicht mehr viel anzufangen.
Aber das Minimalprogramm haben wir absolviert, die Stadt erkundet, die touristischen Highlights besucht und eine abendliche Joggingrunde am Rio Paraná.
Martin, ein alter Freund von mir, ist vor 8 Jahren zurück nach Argentinien, seine Heimat gezogen, nachdem er 20 Jahren in Deutschland gelebt hat. Jetzt wohnt er mit Frau, Kind und 3 Hunden nahe Rosario. Diese Gelegenheit haben wir genutzt und uns mehrmals getroffen. Wir haben viel über Argentinien und das Leben in Argentinien gesprochen und waren zu einem argentinischen Asado (in Deutschland würde man sagen zum Grillen) eingeladen.
Zu einem Asado gehört vor allem eins, eine Unmenge an Fleisch – köstlich. Allerdings muss ich an dieser Stelle anfügen, Blutwurst schmeckt zwar besser als ich es mir vorgestellt habe, hat aber trotzdem einen so großen Ekelfaktor, dass ich nicht mehr als einen Bissen probieren konnte.
Auf diesem Weg vielen Dank an Martin und Analia für eure Gastfreundschaft und die ehrlichen Gespräche/Einblicke. Und natürlich den Platz im Pool 🙂