Mit der Metro Linie 1 (rot) ging es nach Tian’anmen West zum Tiananmen Platz.
Anstatt direkt den Tiananmen Platz anzusteuern, lohnt es sich erst den Metroausgang zum „National Grand Theatre“ zu nehmen und dort einen Blick auf die beeindruckende Architektur des Theaters für Darstellende Künste zu werfen.

Auf dem Tiananmen Platz führte uns der Weg zum Vorderen Tor, einem der schönsten Stadttore Pekings und dem Nullpunkt aller chinesischen Fernstraßen. Dieser ließ die Chinesen aber genauso kalt wie uns – keine glücksbringenden Würfe von Geld über die Schulter wie in Moskau. Das Mao Mausoleum war bei unserem Besuch geschlossen und bestens bewacht. Trotz Sicherheitskontrolle vor dem Betreten des Platzes, bewaffnete Wachleute an allen Ecken des Platzes. Die ganze Größe des Tiananmen Platzes (größter Platz der Welt) wird erst auf dem Weg zur Verbotenen Stadt, vorbei an der Gedenkstelle der Volkshelden und dem riesigen Chinesischen Nationalmuseum deutlich.

Chinesisches Nationalmuseum

Verbotene Stadt

Über 500 Jahre durfte die Verbotene Stadt nur von wenigen Auserwählten betreten werden.
Am 7.11.2015 waren wir auserwählt und konnten wohl auch nur deshalb den Ticketkauf, trotz fehlender Ausweise mit Führerschein und Arztausweis erfolgreich abschließen. Hinter den Mauern eine schier unglaubliche Zahl an Tempeln und Palästen, einer schöner als der andere. Vielleicht auch aufgrund der niedrigen Temperaturen, hatten wir nach: Halle der Harmonie Mitte, Halle der Harmoniebewahrung, Halle der höchsten Harmonie, Palast der Himmlisch-Männlichen Klarheit, Thron- und Empfangshalle der Kaiserin … irgendwann einfach genügend Paläste und Tempel bestaunt – man wird fast erdrückt von Eindrücken.  So fiel es uns leicht, die von Lonely Planet empfohlene Uhrenausstellung nicht zu besuchen – wir Banausen.
Verbotene-Stadt-Blick-von-der-Halle-der-hoechsten-Harmonie

 

Die Verbotene Stadt gilt als das größte und am besten erhaltene Stück des alten China. Unter Erhaltung und Renovierung verstehen die Chinesen allerdings etwas anderes als wir Westeuropäer.  So sind die zum Teil neu aufgebauten Mauern auch für Laien wie mich sofort erkennbar, Farbläufer / Farbreste der scheinbar sehr großzügig aufgetragenen Farbe wurden nicht oder nur grob entfernt… .

Verbotene Stadt - Mauer
Von der Verbotenen Stadt ging es vorbei an den Seen Quianhai Hu, Houhai Hu und Xihau Hu zurück in unser Stadtviertel Xicheng.

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